Tue Gutes – und rede darüber! Die Feuerwehr, eine Organisation, die im Auftrag des Bürgers Leben rettet und Sachwerte schützt, steht unmittelbar und fast täglich in der Öffentlichkeit. Eine wirksame, gute und professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind daher dringend erforderlich und unverzichtbar. Die Feuerwehr ist Bestandteil der Gesellschaft. Hieraus ergeben sich ihr Recht und sogar ihre Pflicht, über sich, ihre Aufgaben und ihre Arbeit zu berichten. Denn: „Wer nicht redet, über den redet man!“ In seinem Unterricht beleuchtete Alexander Letz verschiedene Themenbereiche, die für eine wirksame, gute und professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unentbehrlich sind und beachtet werden müssen. Neben einer guten internen Kommunikation, die die Basis bildet, kann und sollte die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr auf verschiedene Art und Weise erfolgen: - informative Öffentlichkeitsarbeit (Darstellung der Tätigkeiten und Leistungen) - pädagogische Öffentlichkeitsarbeit (Brandschutzaufklärung bzw. Brandschutzerziehung) - repräsentative Öffentlichkeitsarbeit (Auftreten und Erscheinungsbild der Feuerwehr) Alexander Letz zeigte auch verschiedene Möglichkeiten auf, Informationen über bestimmte Veranstaltungen der Feuerwehr zu verbreiten und Medien bei der Arbeit zu unterstützen. Wenn das Ungewöhnliche das Alltägliche ersetzt, steigt das Medieninteresse. Die Führungskräfte und Helfer müssen neben ihren Aufgaben zur Schadensbekämpfung auch mit Betroffenen, Neugierigen und dann zusätzlich noch mit Journalisten umgehen (können). Der Referent ging daher auch auf die Befugnisse für die Erteilung von Presseauskünften sowie bestimmte Verhaltensregeln im Schadensfall ein. Wichtige Tipps und Regeln zur eigenen Einsatzdokumentation und Einsatzfotografie sowie die rechtlichen Grundlagen (Grundgesetz, Bayerisches Feuerwehrgesetz, Kunsturhebergesetz, Bayerisches Pressegesetz, Pressekodex u.v.a.), die es dabei zu beachten gibt, bildeten den Abschluss eines informativen Unterrichts.