Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es auf der Bundesstraße B 303 Richtung Arzberg. Zwei Pkw stießen nahezu frontal zusammen. Eine Fahrerin war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von den FF Marktredwitz und FF Arzberg befreit werden.   Die Fahrertüre wurde mit dem Rettungssatz entfernt und die Fahrzeugfront mit einem Rettungssatz nach vorne gedrückt. Die FF Lorenzreuth und FF Seußen übernahmen mit der FF Marktredwitz die Verkehrslenkung. Frankenpost-online, 15.08.2011, Christl Schemm   Marktredwitz – Zwei Menschen sind am gestrigen Montagmorgen bei einem Unfall auf der Bundesstraße 303 im Bereich zwischen dem Arzberger Stadtteil Seußen und Marktredwitz verletzt worden – eine 18 Jahre alte Marktredwitzerin sogar sehr schwer. Einem Sprecher der Marktredwitzer Polizei zufolge hatte sich die junge Frau so schlimme Verletzungen zugezogen, dass sie in Lebensgefahr schwebte. Der Unfall hatte sich gegen 7.45 Uhr kurz vor der Ausfahrt nach Seußen ereignet. Nach den Worten des Polizeisprechers war die 18-jährige Marktredwitzerin von ihrem Heimatort kommend Richtung Arzberg unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache sei die junge Frau mit ihrem Kleinwagen auf die linke Fahrbahnseite geraten. Dort sei ihr ein 50 Jahre alter Arzberger mit seinem Wagen entgegen gekommen. Als der Arzberger realisiert habe, dass ein Auto auf ihn zukam, reagierte er, indem er nach links ausgewichen sei. Allerdings habe inzwischen auch die junge Frau ihren Fahrfehler bemerkt und ihr Auto wieder auf die rechte Spur gezogen. Die fatale Konsequenz: Die beiden Autos stießen frontal zusammen.   Der Aufprall war so stark, dass die Marktredwitzerin und der Arzberger schwer verletzt wurden. Die junge Frau erlitt nach Polizeiangaben ein sogenanntes Poli-Trauma, hat also vielfältige Verletzungen wie Knochenbrüche und Wunden an inneren Organen. Da die Fahrerin in ihrem Auto eingeklemmt gewesen sei, hätten sie Mitglieder der Feuerwehr mit Rettungsgerät befreien müssen. Auch der Arzberger sei bei dem Unfall schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Unter anderem habe er eine Kopfplatzwunde und Prellungen erlitten. Beide Verletzte seien zur stationären Behandlung in das Klinikum Fichtelgebirge Marktredwitz gebracht worden. Die beiden Fahrzeuge haben nur noch Schrottwert. Den materiellen Schaden beziffert die Polizei auf rund 23 000 Euro: 3000 am Auto der jungen Fahranfängerin, 20 000 am Wagen des Arzbergers. Wie der Polizeisprecher unserer Zeitung auf Anfrage weiter berichtete, scheidet nach der Untersuchung der Autos durch einen Gutachter ein technischer Defekt als Ursache für den Unfall aus. Auch hätten sich weder bei der Marktredwitzerin noch bei dem Arzberger Hinweise auf Alkoholkonsum ergeben. Die Bundesstraße war wegen des Unfalls bis etwa 11 Uhr, also mehr als drei Stunden, für jeglichen Verkehr gesperrt.
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