Verdacht auf radioaktive Verstrahlung

Die FF Marktredwitz wurde mit weiteren Feuerwehren ins Klinikum Marktredwitz alarmiert. Dort befand sich eine Person mit Verdacht auf radioaktive Verstrahlung. Als Ursache wurde der Umgang mit einem radioaktiv verstrahlten Gerät vermutet.   Die Warnung kam von einem Unternehmen, das mit solche Geräte vertreibt. Dort wurde an ähnlichen Geräten leicht erhöhte radioaktive Strahlung gemessen. Vorsorglich begab sich der Mitarbeiter in die Notaufnahme des Klinikums. Von dort wurden über die ILS Hochfranken die FF Marktredwitz, FF Brand-Haingrün, FF Wunsiedel und FF Arzberg alarmiert. Die FF Wölsau und FF Leutendorf wurden zur großräumigen Absperrung verständigt.   Ein zweiter Einsatzabschnitt wurde mit den FF Arzberg und FF Mitterteich eingerichtet. In dem Betrieb, in dem man vermutlich Umgang mit dem radioaktiven verstrahlten Gerät hatte, wurde erkundet und Messungen durchgeführt.   Im Klinikum wurde ein Trupp mit Strahlenschutz-Sonderausrüstung und Messgeräten eingesetzt, der Messungen durchführte.   An beiden Einsatzstellen wurden keine erhöhten Messwerte festgestellt, so dass eine Kontamination ausgeschlossen und der Einsatz beendet wurde. Für andere Personen, auch im Klinikum, bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Frankenpost-online, 14.09.2012   Strahleneinsatz am Klinikum Von Matthias Bäumler In einem Marktredwitzer Betrieb zeigt ein Messgerät radioaktive Strahlung an. Nach einer guten Stunde ist klar, dass der vermeintlich kontaminierte Mitarbeiter gesund ist. Marktredwitz - So einen Einsatz wie am späten Freitagnachmittag hat es in Marktredwitz bisher nicht gegeben. Mehr als 200 Rettungskräfte waren wegen eines vermeintlichen Strahlenunfalls im Einsatz. Feuerwehr und Polizei riegelten deshalb großräumig alle Zufahrtsstraßen zum Klinikum ab. Besucher mussten das Haus verlassen, alle Autos wurden gestoppt und zurück geschickt. Grund für den Großeinsatz war ein Vorfall in einem Marktredwitzer Maschinenbau-Betrieb. Ein 32-jähriger Mitarbeiter war laut Aussage der Polizei am Nachmittag damit beschäftigt, aus Asien importierte Geräte auszupacken, als ein Messgerät anschlug und eine erhöhte radioaktive Strahlung meldete. Rettungskräfte brachten daraufhin den Mann sofort in die Notaufnahme des Klinikums zur weiteren Behandlung. Für die Männer und Frauen von Feuerwehr, Polizei und BRK war der Einsatz extrem belastend, wusste doch längere Zeit niemand, ob und wie stark der Mann verstrahlt war. "Deshalb haben wir uns entschlossen, die Gegend um das Klinikum abzusperren und niemanden mehr hineinzulassen", sagt Stadtbrandinspektor Harald Fleck der Frankenpost. Dadurch sollten nicht nur alle Unbeteiligten aus einer möglichen Gefahrenzone entfernt werden, auch wollte Fleck Platz für die Einsatzfahrzeuge schaffen. Diese standen dicht an dicht in den ohnehin engen Straßen um das Klinikum. In der Wegenerstraße hatten sich zudem mehrere Rettungsfahrzeuge des BRK postiert, um bei einer eventuellen Evakuierung Patienten aufnehmen zu können. Allein das Rote Kreuz hatte neun Einsatzwagen sowie die Schnell-Einsatzgruppe Gefährliche Stoffe mit insgesamt 35 Sanitätern rund ums Klinikum verteilt. Die Mitarbeiter des Krankenhauses hatten die Notaufnahme für den Strahlenpatienten komplett geräumt. Für die anderen Menschen im Krankenhaus ist es laut Fleck zu keinen Beeinträchtigungen gekommen. Auch in den übrigen Abteilungen ist der Betrieb weitgehend normal weiter gelaufen. Trotz der Straßensperrung mussten auch die Dialysepatienten, die von Fahrdiensten oder Angehörigen zur Blutwäsche gebracht wurden, auf ihre Behandlung nicht warten. Die Feuerwehrmänner und -frauen ließen alle Ankommenden mit berechtigten Interessen durchfahren. Dort wurden sie von weiteren Helfern zu den jeweiligen Klinikbereich weitergeleitet. "Die Besucher haben wir allerdings aufgefordert, das Klinikum zu verlassen", sagte Harald Fleck. Anwohner, medizinisches Person

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