Gefahrgutaustritt in Arzberg, Benedikt-Beutner-Straße

Die FF Marktredwitz wurde mit weiteren Feuerwehren nach Arzberg in die Benedikt-Beutner-Straße zu einem Gefahrgutaustritt alarmiert.   Nach einer ausgiebigen Erkundung durch den Einsatzleiter konnte ein auslaufendes Behältnis auf einen Transporter festgestellt werden. Eine Person wurde dem Rettungsdienst übergeben. Nach Rücksprache mit TUIS durch die ILS Hochfranken, konnte das Behältnis unter Vollschutzanzügen geborgen werden. Die Ladefläche des Transporters wurde mit ausreichend Wasser abgewaschen. Die FF Marktredwitz baute mit der FF Brand-Haingrün einen Not-Dekonplatz auf, dieser wurde durch die FF Wölsauerhammer betrieben. Die Einsatzstelle wurde an eine zuständige Person der Stadt Arzberg übergeben. Frankenpost online, 03.08.2014 Von Christl Schemm Arzberg - Ein geplatzter Kanister mit Chlordioxid ist der Grund für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungskräften des Roten Kreuzes und Polizei am Samstagvormittag am und im Arzberger Schwimmbad gewesen. Der 20-Liter-Behälter mit der giftigen Substanz befand sich auf einem Kleinlaster, mit dem ein städtischer Mitarbeiter auf dem Weg zum Freibad war, um dort ein Chlormessgerät abzuholen. Laut Polizei platzte der Kanister aus ungeklärter Ursache, als der 45-Jährige mit dem Betriebsfahrzeug eine Bodenschwelle auf der Benedikt-Beutner-Straße überfuhr. Da das Chlordioxid sofort mit der Luft reagierte, entwickelte sich eine giftige Rauchwolke. Diese verursachte dem Bericht der Polizei zufolge bei dem städtischen Mitarbeiter sowie bei zwei Passanten Atemnot. Das BRK brachte die Patienten vorsorglich in das Selber Krankenhaus. Weitere Badegäste oder Anwohner seien nicht gefährdet gewesen, wie Einsatzleiter Armin Welzel auf Nachfrage der Frankenpost mitteilt. Die Polizei betont, dass alle Transportvorschriften eingehalten worden seien. Dem Fahrer, der sofort angehalten und einen Notruf abgesetzt habe, sei kein Vorwurf zu machen. Die Stadt Arzberg benützt das Chlorioxid - stark verdünnt - dazu, die Trinkwasserleitungen zu desinfizieren. Ein Teil des Arzberger Trinkwassers ist derzeit mit Keimen belastet. "Ich hab' gedacht, das Auto brennt", sagt Bademeister Stefan Wolf, der am Samstag im Freibad Dienst hatte. Nachdem er von dem Mitarbeiter der Stadtwerke erfahren hat, was passiert war, ist Wolf der Erste, der dafür sorgt, dass niemand mehr die Benedikt-Beutner-Straße Richtung Schwimmbad passiert und sich dem Kleinlaster nähert. "Ich war ganz ruhig", sagt der Bademeister. "Und dann war ja auch ganz schnell die Feuerwehr da." Ein bisschen mulmig ist einigen Badegästen schon. Die meisten ziehen aber ruhig weiter ihre Bahnen, während immer mehr Fahrzeuge der Feuerwehren aus Arzberg, Marktredwitz und Brand/Haingrün, des Roten Kreuzes und der Polizei eintreffen. Auch ein Notarzt ist dabei. Die Fachleute des Gefahrgutzugs sorgen dafür, dass die Straße und der hintere Teil des Schwimmbadgeländes abgesperrt werden. Familien, die es sich am Kleinkinderschwimmbecken für einen gemütlichen Tag im Freibad bequem gemacht hatten, werden vorsorglich gebeten, sich ein anderes schönes Plätzchen zu suchen. Die Anwohner sollen Fenster und Türen schließen. Derweil laufen im Hintergrund die Arbeiten an, um die Gefahr zu beseitigen. Kreisbrandinspektor Armin Welzel leitet den Einsatz mit rund 50 Rettungskräften. "Wir haben gezielt die Mittel eingesetzt, die nötig waren", sagt er. Aufgrund der Kennziffern auf dem Chlordioxid-Behälter klären die Feuerwehrleute mithilfe des Transport- und Informationssystems der Chemischen Industrie sowie in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Integrierten Rettungsleitstelle Hof telefonisch ab, wie gefährlich der Stoff ist. Verätzungen der Schleimhäute, Erblinden, Lungenödem nennt der Kreisbrandinspektor unter anderem als Folgen, wenn jemand zu lange Kontakt mit dem Chlordioxid-Gas hatte. Vier Arzberger Feuerwehrleute in Chemieschutzanzügen machen sich an die Arbeit. Sie verdünnen mit seh

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