Atemschutz: Heißausbildung in Külsheim

Feuerwehrmann Max Eichner, FF Marktredwitz, besuchte das Heißausbildungszentrum der Firma IFRT (International Fire & Rescue Training) in Külsheim.   Hier der Bericht von Max Eichner: Los ging es früh morgens gegen 5:30 Uhr von Stuttgart in Richtung Külsheim. Nach gut eineinhalb Stunden Fahrt erreichten wir die ehemalige „Prinz-Eugen-Kaserne", in dem jetzt das Ausbildungszentrum seinen Sitz hat. Nach einem kurzen Frühstück ging es gleich mit dem theoretischen Unterricht und der Sicherheitsbelehrung weiter. Währenddessen wurde nebenan auf dem Außengelände der Container, sowie sämtliche Ausrüstung vorbereitet. Hierbei wurden die Ausbilder tatkräftig von Vera Wunderlich und Matthias Görl unterstützt. Dann wurde es Zeit für den ersten Durchgang im Brandübungscontainer. Ziel war es zu erkennen, wie sich ein Feuer ausbreitet, sich nach und nach verschiedene Rauchschichten bilden und wie sich diese verhalten. Es erfolgten einige Rauchgasdurchzündungen (Flashover). Nach etwa 20 Minuten war der erste Durchgang beendet und es gab eine Nachbesprechung. Im zweiten Durchgang durfte jeder Teilnehmer eine Durchzündung mittels Hohlstrahlrohr abwehren und die Rauchschicht kühlen. Hier konnte man erstmals erfahren, dass auch unsere hochwertige Schutzkleidung spätestens beim heißen Wasserdampf an ihre Grenzen kommt. Auch hier folgte eine Nachbesprechung. Im Anschluss war es an der Zeit für ein Strahlrohrtraining. Truppweise wurde die Bedienung und Handhabung des Hohlstrahlrohrs auf dem Gelände geübt. Es folgte das wohlverdiente Mittagessen. Im ehemaligen „Offiziersheim" stand ein reichlich bestücktes Buffet zur Auswahl. Frisch gestärkt konnte im dritten Durchgang das Erlernte eingesetzt werden und der Brandraum wurde erstmals abgelöscht. Eine professionelle Rauchgaskühlung wurde durchgeführt. Zur Erholung zeigten die Ausbilder bei einer Vorführung das Anwenden einer „Hydraulischen Ventilation", bei der ein Raum mittels dem Hohlstrahlrohr (Sprühstrahl) entraucht werden kann. Im 4. Durchgang war es das Ziel, truppweise in den Brandcontainer vorzugehen, verschiedene Brandherde aufzuspüren und abzulöschen. Eine sehr heiße Angelegenheit. Nach einer Abschlussbesprechung sowie einem Gruppenfoto ging ein langer, aber sehr lehrreicher Tag zu Ende. Frisch geduscht ging es zurück nach Stuttgart, wo man den Abend ausklingen lassen konnte.

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