Einsatzübung bei Fa. Rauch, Thölauer Straße

Bericht der MM-PR GmbH, Marktredwtz   Die Destillerie Dr. Rauch war am Dienstagabend der Schauplatz einer Feuerwehrübung: In zwei Einsatzabschnitten probten etwa 40 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Marktredwitz mit acht Fahrzeugen unter Leitung von Harald Fleck den Einsatz unter realistischen Bedingungen. Um 19.35 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Hochfranken in Hof über Notruf 112 verständigt. Von dort aus wurde die Freiwillige Feuerwehr Marktredwitz alarmiert. Bereits fünf Minuten später war diese zur Brandbekämpfung vor Ort, wo dichte Qualmwolken aus dem 5. Obergeschoß des Verwaltungsgebäudes drangen. Zum Übungsszenario gehörte die Annahme, dass sich dort noch eine Person aufhält, die sich aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr über das Treppenhaus retten konnte. Über die Drehleiter drangen zwei Feuerwehrleute mit Atemschutzausrüstung in das Dachgeschoss vor, während die Mannschaften der Löschfahrzeuge die weitere Brandausweitung von außen bekämpfte. Dazu wurde eine 80 Meter lange Schlauchleitung vom Unterflurhydranten am Haupteingang verlegt. Dank des routinierten Einsatzes der Feuerwehrleute war das Übungsziel bald erreicht: Die vermisste Person konnte per Rettungskorb in Sicherheit gebracht und der Brand gelöscht werden. Im zweiten Teil der Übung ging es um die Evakuierung des Personals bei einem angenommenen Brand in der Produktion des Schwesterunternehmens AWK, welches Aluminiumverschlüsse für die Getränkeindustrie herstellt. Alle Mitarbeiter wurden aufgefordert, sich unverzüglich am Sammelplatz an der Thölauer Straße einzufinden. Dort stellte sich heraus, dass einige fehlten, weshalb eine weitere Rettungstruppe mit Atemschutz zum Einsatz kam. Eine Person wurde bewusstlos im Lager aufgefunden, eine zweite lag verletzt unter einem umgestürzten Palettenstapel und musste geborgen werden. Zudem war ein weiterer Beschäftigter in der inzwischen herrschenden Dunkelheit in einen angrenzenden Teich gefallen und musste mit dem Schlauchboot an Land gebracht werden. Wirklich zu Schaden kam aber niemand - als „Opfer" dienten Übungspuppen der Feuerwehr. „Unsere Mitarbeiter haben sehr besonnen reagiert und die Anweisungen der Feuerwehrleute genau befolgt", drückt Dr. André Rauch seine Anerkennung aus. Besonders Edmund Haberkorn, Betriebsleiter der Destillerie, und Erich Fuchs, Geschäftsführer der AWK, der auch den Alarm ausgelöst hatte, waren an dem reibungslosen Ablauf maßgeblich beteiligt „Wir hatten für einen Teil des Personals eine „Sonderschicht" anberaumt. Auch wenn es kein Ernstfall war, ist es in einem Unternehmen wichtig, auf diesen vorbereitet zu sein." Für Dr. Rauch war es selbstverständlich zuzusagen, als Stadtbrandinspektor Harald Fleck wegen einer Objektübung bei ihm anfragte. „Mit den monatlichen Übungen in unserem Einsatzgebiet sammeln wir nicht nur Routine, sondern vor allem auch Ortskenntnis für einen möglichen Ernstfall", erläutert der Einsatzleiter. Auch bei Rauch gehören jährliche Brandschutzübungen zum festen Bestandteil der Vorbeugemaßnahmen. Dafür wurden auch mehrere Brandschutzhelfer ausgebildet. In der Hoffnung, sie niemals für den Ernstfall in Anspruch nehmen zu müssen, bedankte sich Dr. Rauch bei den Feuerwehrleuten im Anschluss an die Übung mit einer Brotzeit.

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