Aufgrund des Einsatzes im vergangenen Jahr mit einer angeblich verstrahlten Person im Klinikum Fichtelgebirge stehen in diesem Jahr mehrere Ausbildungsveranstaltungen zum Thema Strahlenschutz aus dem Programm.   Thomas Konietzko informierte in seinem Vortrag über die Gefahrengruppen I bis III, die im Stadtgebiet Marktredwitz mehrfach vertreten sind, und das hierzu notwendige Fachpersonal und die Ausrüstung. Er erläuterte die Kennzeichnung von radioaktiven Stoffen in Betrieben und an Transportfahrzeugen und Behältnissen. Er ging auf die Speziellen Richtlinien der Feuerwehrdienstvorschrift 500 ein, stellte die Körperschutzformen 1, 2 und 3 sowie die verschiedenen Warn- und Messgeräte vor.   Ein wichtiger Punkt bei Strahlenschutzeinsätzen ist die Einhaltung von Grenzwerten. Anhand der GAMS-Regel läßt sich ein Strahlenschutzeinsatz abarbeiten. Es sind allerdings spezielle Einsatzmaßnahmen durchzuführen. Die besondere Einsatztaktik und die Aufgaben der einzelnen Trupps sind dabei ebenfalls von Bedeutung.   Der Unterricht sollte eine Auffrischung für die Feuerwehrleute sein, die bereits mit dem Thema Strahlenschutz zu tun hatten und für Neulinge eine Gelegenheit, die zahlreichen Begriffe einmal gehört zu haben.   Im Fortgang der Ausbildung sind eine Standortschulung der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg und eine Gruppenübung mit Messgeräten geplant.