Einen Lehrgang der besonderen Art veranstaltete die ABC-Gefahrgutgruppe im Landkreis Wunsiedel . Es ging zur Auffangstation für Reptilien nach München. Frau Tina Hollandt hieß uns willkommen und erläuterte eingangs in einem theoretischen Teil, was Reptilien sind, welche Arten und Unterschiede es gibt.

Für viele war der Biologieunterricht in der Schule lange her. Anhand von Bildern wurden  die Unterschiede bei Schlangen, Schildkröten und Echsen erklärt. Im Außenbereich zeigte uns Frau Hollandt die unterschiedlichsten Schildkröten. Jeder Teilnehmer, der mutig genug war, konnte eine Schnappschildkröte sicher fassen. Es war sehr wichtig, dass mit den Tieren vorsichtig umgegangen wird  Natürlich sollte niemand einen Finger verlieren,

Bei sommerlichen Temperaturen war es dann Zeit für die Schlangen. Frau Hollandt zeigte eine Boa Constrictor, eine Python sowie Kornnattern. Natürlich durften wir auch hier unseren Mut beweisen. Unter fachlicher Unterstützung konnten wir die ungiftigen Schlangen kennenlernen und berühren. Das Einfangen gestaltete sich nicht immer so einfach. 

Frau Hollandt zeigte die gesamte Reptilienstation mit unzähligen Tieren wie Giftschlangen, Spinnen, Alligatoren, Echsen, usw. Interessant waren auch die Erzählungen über Reptilien-Einsätze der letzten Jahre.

KBM Oliver Göschel bedankte sich herzlich bei Frau Tina Hollandt mit ihrem Team für den gelungenen und sehr informativen Lehrgang. Es wurde vermittelt, was uns als Feuerwehr mit Reptilien erwarten kann. Die Grenzen und Möglichkeiten der Feuerwehr wie beispielsweise bei Giftschlangen, wurden uns aufgezeigt. Hier müssen Profis ran! Sollte es zukünftig einmal so einen Einsatz geben, haben wir beste Kontakte geknüpft. Die Spezialisten der Auffangstation für Reptilien unterstützen deutschlandweit am Telefon oder vor Ort.