KBM Alexander Letz hielt einen Unterricht über ein derzeit viel diskutiertes Thema: Krebsgefahr im Feuerwehreinsatz. Der Feuerwehrdienst ist bekannterweise mit Risiken verbunden. Das Risiko Krebsgefahr soll durch Information und richtiges Handeln minimiert werden. Der Referent gab den wissenschaftlichen Sachstand wider und berichtete über die Exposition von Feuerwehreinsatzkräften. Inhalt seines Vortrages waren auch Prävention und wichtigste Maßnahmen für Feuerwehrleute. Er gab Handlungsempfehlungen und informierte über Leistungen im Krankheitsfall. Er richtete den Blick nach Skandinavien, wo man sich schon länger mit dem Thema befasst, und was sich in Deutschland ändern muss.

Zum Einstieg zeigte er einige Zeitungsberichte. Es wurde klar, dass das Thema nicht totgeschwiegen wird. Allerdings ist Feuerkrebs noch nicht als Berufskrankheit anerkannt. In Bezug auf Dekontamination ist jeder Brandeinsatz auch ein Gefahrguteinsatz. Wichtig ist Einsatzstellenhygiene und eine gute Dokumentation.

Bereits in den 1950er Jahren gab es erste Studien zum Thema. Aber erst in den vergangenen Jahren gewann das Ganze eine neue Dynamik. Zahlreiche Vorschriften befassen sich mit dem Schutz vor Krebsgefahr im Feuerwehreinsatz.

Zum richtigen Handeln gehört für Feuerwehrleute: Einsatzhygiene, Dokumentation, Beachtung zahlreicher Vorschriften. Weiterhin spielen technische Maßnahmen ebenso eine Rolle wie organisatorische und personenbezogene. Ein Fazit ist: Nur saubere Einsatzkräfte bleiben gesunde Einsatzkräfte.