Eine beeindruckende Großübung fand in den zum Abriss anstehenden Mehrfamilienhäusern in der Marienstraße statt. Mehr als 200 Einsatzkräfte von Freiwilligen Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und Rettungsdienst waren eingebunden. Das Übungskonzept sah - angelehnt an einen tragischen Atemschutzunfall - einen Brand im Erdgeschoss und gleichzeitig eine weitere Brandstelle im zweiten Obergeschoss mit vermissten Personen vor. Die Atemschutztrupps hatten die Grundaufgabe, nicht am Feuer vorbei zulaufen, sondern unten mit der Brandbekämpfung zu beginnen.   Ausgearbeitet hatten das Übungskonzept SBI Harald Fleck und SBM Heinz Jahreis. Als weiterer Abschnittsleiter fungierte KBM Klaus Huber. In den Gebäuden wurde mit echten Brandstellen gearbeitet. Zur zusätzlichen Sicherung der Atemschutztrupps stand FF Waldershof in Bereitschaft. Bereits beim Eintreffen an der Übungsstelle hatten die Einsatzkräfte mit verletzten Personen, die sich aus dem Haus gerettet hatten, zu tun. In Kellern wurden Gasflaschen gefunden, die gekühlt werden mussten.   Um die zahlreichen Personen, die im Laufe der Übung aus dem Haus gerettet wurden, kümmerte sich der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot. Das THW musste sich über eine Plattform einen Zugang durch das Mauerwerk in das erste Obergeschoss schaffen, um dort eine Person zu retten.   Zahlreiche Zuschauer verfolgten das Geschehen.   Die Übungsziele wurden erreicht:  - Zusammenarbeit von Feuerwehren, THW und Rettungsdienst - ordnungsgemäße Atemschutzeinsätze Beteiligt waren die Freiwilligen Feuerwehren Marktredwitz, Brand-Haingrün, Korbersdorf, Leutendorf, Lorenzreuth, Pfaffenreuth, Thölau, Wölsau, Wölsauerhammer und Haid sowie Waldershof.   SBI Harald Fleck bedankte sich im Feuerwehrhaus bei allen Übungsteilnehmern, bei Dr. Stefan Roßmayer von der Allgemeinen Baugenossenschaft für Marktredwitz und Umgebung sowie Klaus Schaumberger und den Gerätewarten für die aufwändige Vorbereitung der Übung. Er begrüßte als Übungsteilnehmer KBR Wieland Schletz. Abschließend sangen alle Beteiligten der BRK-Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello ein Geburtstagsständchen. (Fotos: Bernd Jaloszynski)