Die ehem. Textilfabrik Benker in Marktredwitz soll abgerissen werden. Vor Beginn der Bauarbeiten wurde eine großangelegte Übung mit etwa 300 Beteiligten durchgeführt. Ziel war es, die Zusammenarbeit von Freiwilligen Feuerwehren, dem Feuerwehrrettungskorps Karlsbad, dem THW Marktredwitz und dem Rettungsdienst zu üben. Das Übungskonzept wurde bewusst knapp gehalten, um eine realistische Einsatzsituation abarbeiten zu können. Der Schwerpunkt lag auf der Rettung von Personen und Brandbekämpfung. In zwei großen Einsatzabschnitten wurde das Übungsgeschehen in dem weitläufigen viergeschossigen Industriebau unter Einsatzleiter Heinz Jahreis abgearbeitet.   In Abschnitt 1 (Klaus Huber) waren FF Marktredwitz, FF Wunsiedel, FF Arzberg und das Feuerwehrrettungskorps Karlsbad mit Personenrettung und Brandbekämpfung befasst. Im zweiten Abschnitt (Michael Heindl) hatten die Freiwilligen Feuerwehren Brand, Wölsau, Wölsauerhammer und Lorenzreuth im Bereich der Shedhallen zu tun. Hier mussten Zugänge über die Shedbereiche, durch eine Glasbausteinwand und weiter über Steckleitern geschaffen werden. Im westlichen Einsatzabschnitt retteten das THW Marktredwitz, die Freiwilligen Feuerwehren Thölau und Leutendorf sowie die Feuerwehr Waldershof.   Die Feuerwehren Korbersdorf und Pfaffenreuth bauten eine Wasserversorgung von der Dörflaser Brücke zu den Shedhallen. Der Rettungsdienst hatte 20 "Verletzte" zu versorgen, davon 4 mit echten leichten Verletzungen aus dem Übungsgeschehen.   Zahlreiche Zuschauer und Fotografen, darunter etliche Stadträte, verfolgten aufmerksam das Geschehen. Oberbürgermeister Oliver Weigel und Feuerwehrreferentin Brigitte Artmann informierten sich beim einem Rundgang. KBR Wieland Schletz führte später das Übungsgeschehen mit der UG-ÖEL aus Marktleuthen in ein Katastrophenszenario mit den damit verbundenen Regularien.   Die Rückmeldungen der Übungsteilnehmer waren positiv. Teilweise waren hart an der Realität liegende Aufgaben zu erfüllen, die glücklicherweise unfallfrei und erfolgreich durchgeführt wurden. Im Anschluss an die Übung gab es für alle eine Brotzeit. Vielen Dank für die Unterstützung an die Stadt Marktredwitz, die STEWOG und das Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge.