Zu mehreren Einsätzen wurde die FF Marktredwitz in den letzten Tagen alarmiert. Nach einem Notruf bei der ILS Hochfranken, bei dem eine starke Rauchentwicklung Richtung von der Autobahn A 93 in Richtung Manzenberg gemeldet wurde, stellte sich heraus dass es sich um den Brand einer Scheune und eines Wohnhauses in Hohenhard, Landkreis Tirschenreuth, handelte.   Zahlreiche Feuerwehren aus dem Landkreis Tirschenreuth waren bereits im Einsatz. Von der FF Marktredwitz wurde die Drehleiter alarmiert. An der Einsatzstelle wurden auch das HLF eingesetzt.   In einem Gewerbebetrieb in der Kraußoldstraße gab es einen Fehlalarm der Brandmeldeanlage. In der Bernadottestraße wurde ein Straßeneinbruch gemeldet, bei dem es jedoch ausreichte die Fahrbahn mit einem Warnschild zu sichern. Auf dem Festplatz brannte eine kleine Fläche Unrat. Quelle: Frankenpost-online, 04.07.2011   Zündelnde Kinder entfachen Großbrand In Hohenhard geht eine Scheune in Flammen auf. Das benachbarte Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 150 000 Euro. Waldershof/Hohenhard - Ein Schaden in Höhe von etwa 150 000 Euro ist durch zündelnde Kinder bei einem Großbrand im Waldershofer Ortsteil Hohenhard entstanden. Wie das Polizeipräsidium in Regensburg mitteilte, hatten am Samstag zwei 13-jährige Burschen auf dem Grundstück gegen 12 Uhr mit einem Gaskartuschen-Brenner hantiert und dabei einen Sperrmüllhaufen, der direkt neben einem Schuppen aufgetürmt war, in Brand gesteckt. Die Kinder konnten zunächst die offenen Flammen mit Wasser löschen. Der Sperrmüllhaufen kokelte jedoch weiter und setzte Bretter des hölzernen Nebengebäudes in Brand. Ein Nachbar entdeckte den Brand und setzte daraufhin einen Notruf ab. Um 12.31 Uhr verständigte die Feuerwehreinsatzzentrale die Disponenten der Leitstelle Nordoberpfalz über einen Scheunenbrand. Menschen seien nicht in Gefahr, hieß es. Gegen 12.45 Uhr war die Ortsfeuerwehr Hohenhard vor Ort, und wenig später rückte die Feuerwehr Poppenreuth an. Neben den Feuerwehren waren auch die Schnelleinsatzgruppen des BRK Poppenreuth, des BRK Kemnath, die Unfallnachsorge des BRK Wiesau und ein Feuerwehrarzt gekommen. Nach und nach trafen auch die Feuerwehren aus Waldershof, Walbenreuth, Fuchsmühl, Pullenreuth, Pilgramsreuth, Waldsassen, Wiesau und Marktredwitz ein. Insgesamt waren nach Aussage von Kreisbrandmeister Günther Fachtan etwa 120 Feuerwehrleute im Einsatz. Zusätzlich zu den beiden Hydranten wurde Wasser von der Gefällmühle und von einem Nachbar-Anwesen zum Brandort transportiert. Das achtmal zehn Meter große Nebengebäude brannte in kürzester Zeit nieder. Dabei griffen die Flammen auf das angrenzende Wohnhaus über, das dadurch stark beschädigt wurde und laut Polizei nicht mehr bewohnbar ist. In dem Schuppen wurden drei Autos, ein Motorrad, ein kleines Wohnmobil, Werkzeug und eine Vielzahl elektrischer Geräte ein Raub der Flammen. Eine 43-jährige Hausbewohnerin musste wegen eines Schocks und einer leichten Rauchvergiftung behandelt werden. Wegen der starken Rauchentwicklung im Haus und der Gewissheit, dass niemand mehr im Gebäude war, verzichtete Kreisbrandmeister Günther Fachtan auf den vorzeitigen Einsatz der Atemschutzgeräteträger. Die Feuerwehr Marktredwitz sägte das Dach auf, damit die Rauchschwaden aus dem Gebäude entweichen konnten. Gegen 17 Uhr beendeten die auswärtigen Wehren ihren Einsatz am Spitzerberg. Die Hohenharder Wehr sicherte die Brandstelle noch bis gegen 19.30 Uhr und räumte mit einem Bagger die glimmenden Holzteile auseinander. Die Bewohner des beschädigten Hauses kommen zunächst bei Angehörigen unter. Die Kriminalpolizei Weiden hat die Ermittlungen übernommen.
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