Den für Schüler schulfreien Buß- und Bettag nutzten die Lehrkräfte der Mittelschule Marktredwitz zur einer Fortbildung zum Thema Krisenmanagement. Einladen hatte Schulleiter Klaus George Vertreter der Polizei, der Feuerwehr, des BRK und der Notfallseelsorge. EPHK Robert Würstl informierte über Hintergründe und Verhalten bei Amoklagen und Bombendrohungen. SBI Harald Fleck zeigte Grundlagen bei Bränden auf und gab Hintergrundwissen zu Brandrauch, der die Sicht nehmen, heiß und giftig sein kann. Der zweite Teil seines Vortrages befasste sich mit dem Verhalten bei Bränden, das sich mit den Schlagworten Ruhe bewahren - Alarmieren - Menschen retten - Brandbekämpfung zusammenfassen läßt. Michael Hick vom Bayerischen Roten Kreuz gab wertvolle Hinweise zum Einsatz des Rettungsdienstes in verschiedenen Stufen bei unterschiedlichen Notlagen. Regina König, Religionslehrerin, informierte über einen selbst zusammengestellten Notfallkoffer mit vielen Utensilien, der beispielsweise beim Tod eines Schülers oder Lehrers in Klassen zum Einsatz kommen kann, um das tragische Ereignis individuell oder gemeinsam aufzuarbeiten. Marko Monkos, Sicherheitsbeauftrager, erklärte die schulinternen Regelungen und Verhaltensweisen, die sich nicht zuletzt aus den beiden großangelegten Räumungsübungen des Schulzentrums ergeben haben. Zum Schluss der Fortbildung gab Schulleiter George seinem Erstaunen Ausdruck, dass sich das Krisenmanagement viel komplexer darstellt, als er es ursprünglich gedacht hatte und er freute sich, zu dieser informativen Veranstaltung eingeladen zu haben.