Jugendgruppen - 1. Unterricht "Aktuelles"
Jugendfeuerwehren - 1. Unterricht "Aktuelles"
Bericht von der Homepage der FF Brand
Nach der Weihnachtspause startete das neue Ausbildungsjahr mit dem 1. Unterricht "Aktuelles". SBI Harald Fleck hatte wieder reichlich Neues, Interessantes und Aktuelles aus dem Bereich Brand- und Katastrophenschutz zusammengestellt.
Er ging zunächst auf den, wieder gemeinsam für das Stadtgebiet Marktredwitz erstellten, Jugendausbildungsplan für das Jahr 2014 ein. Ein straffes aber interessantes Programm mit Jugendleistungsprüfung, Leistungsmarsch, Wissenstest und dem absoluten Highlight "Berufsfeuerwehrtag" sei von den Jugendfeuerwehrwarten ausgearbeitet worden.
Wer möchte, der könne aber auch dienstags die Ausbildung der Erwachsenen besuchen. Dies gelte auch für erwachsene Feuerwehrleute aus den Stadtteilen. Hier stehen neben umfassender Brandbekämpfungs- und THL-Ausbildung als besondere Themen "Brandmeldeanlagen" und "längerfristiger Stromausfall" auf dem Programm. Auch werden mit den Stadtteilfeuerwehren wieder mehrere gemeinsame Übungen an exponierten Stellen im Stadtgebiet abgehalten.
SBI Harald Fleck veranschaulichte anschließend kurz die wesentlichen Änderungen der am 01.07.2013 in kraft getretenen neuen Vollzugsbekanntmachung zum Bayerischen Feuerwehrgesetz (VollBekBayFwG):
Feuerwehrbedarfsplanung - Bei der Fahrzeug- und Geräteausstattung einer Feuerwehr wird, damit die Aufgaben optimal wahrgenommen werden können, künftig auch verstärktes Augenmerk auf das vor Ort vorhandene Gefahrenpotential gelegt. Es ist nicht mehr allein die Ortsgröße mitentscheidend.
Hilfsfrist - Auch hier habe man sich nach längerer Diskussion darauf verständigt, dass jede an einer öffentlichen Straße gelegene Einsatzstelle innerhalb von 10 Minuten erreicht werden soll.
Technischer Prüfdienst - Dieser wertvolle "Service" der Bayerischen Feuerwehrschulen, der in einem ca. 5jährigen Turnus Fahrzeuge- und Geräte der Feuerwehren technisch genauestens unter die Lupe nimmt, sollte abgeschafft werden. Zu aufwendig, zu teuer, kein Personal usw. Nach Widerständen, auch seitens des Landesfeuerwehrverbandes, wird diese, für die Gemeinden kostenlose, Einrichtung beibehalten. Auch die Feuerwehren profitieren schließlich von sicheren Gerätschaften und Fahrzeugen.
Weiterhin ist nun explizit geregelt, dass die Feuerwehren nicht in Konkurrenz zu privaten Unternehmen treten dürfen - außer im Rahmen der Gefahrenabwehr. Dies betreffe besonders Baumfällungen und Pumparbeiten., so Fleck. Auch sei die Amtshilfe für die Polizei, z.B. Unterstützung bei einer Personensuche, kostenfrei.
Weiterhin stellte SBI Harald Fleck kurz die überörtliche Einsatzplanung für "Löschzüge" und "Hilfeleistungskontingent" vor. Diese Planungen seien kürzlich überarbeitet worden; auf sie könne bei größeren Schadensfällen im oder außerhalb des Landkreises sofort zurückgegriffen werden. Auch das neu ins Leben gerufene Einsatzkonzept "Atemschutzsammelstelle" komme bei Lagen, die eine größere Anzahl von Atemschutzgeräteträgern erfordern, zum Tragen.
Auch verwies SBI Harald Fleck auf eine Mitteilung, wonach Schaum und Löschpulver - zu Übungszwecken - nur noch auf versiegelten (asphaltierten) Flächen, die an den Kanal angeschlossen sind, verwendet werden darf.
Im Vorbeugenden Brandschutz gab es Änderungen bei den Brandschutzzeichen. Deren Symbole seien nun europaweit gleich. Auch auf die größeren Bauprojekte in der Stadt (Seniorenresidenz Kraußoldstraße, Klinikum Fichtelgebirge -BA 5-, CeramTec, BASF -wall systems-, EDEKA Lorenzreuth wurde eingegangen. Ein aktueller Bebauungsplan wurde, aus Feuerwehrsicht, ebenso beleuchtet wie ein Feuerwehr-Einsatzplan.
Da Thema Digitalfunk nehme Formen an. Im Herbst 2014 soll die Gerätebeschaffung abgeschlossen sein, ab Frühjahr 2015 soll dann stufenweise der Probebetrieb, der erweiterte Probebetrieb und der Echtbetrieb aufgenommen werden. Der Ausbildungsaufwand in den Feuerwehren dürfte nicht unerheblich sein, meinte Fleck.
Zum Schluß gab
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