Einfangen entlaufener Rinder, Thölau - Hauenreuth

Die Freiwilligen Feuerwehren Thölau und Marktredwitz und Thölau wurden alarmiert, um entlaufende Rinder im Bereich Thölau - Hauenreuth einzufangen. Es gab die Befürchtung, dass die Tiere auf die Autobahn A 93 laufen.   Es wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert. Treffpunkt war in Hauenreuth. Nachdem die Tiere vermutlich in den Wald gelaufen waren, konnten sie nicht ausfindig gemacht werden. Der Einsatz von Wärmebildkameras wurde in Betracht gezogen. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche abgebrochen.   Bericht Frankenpost-online, 18.05.2009:   Brandlöscher als Cowboys gefragt - Von Matthias Bäumler Jagdszenen | Bei Hauenreuth machen sich am Samstagnachmittag zwölf Kälber vom Acker. Feuerwehren, THW, Polizei und viele freiwillige Helfer suchen noch bis Sonntagabend nach den letzten vermissten Tieren. Hauenreuth - Vom Stall bis auf die eingezäunte Weide sind es nur 300 Meter. Zwölf Kälbern der Bauernfamilie Jahn reichte diese kurze Strecke aus, um sich am Samstag gegen 15.30 Uhr buchstäblich vom Acker zu machen. Durch ihren Freiheitsdrang verursachten die Jungkühe eine Suchaktion, wie sie Hauenreuth wohl noch nie erlebt hat: Mehr als hundert Helfer aller umliegender Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, benachbarter Landwirte und der Polizei durchkämmten bis Samstagnacht die Wälder in der Gegend um Hauenreuth, Göringsreuth, Wintersberg und Wintersreuth. Petra Jahn ist ihre Verzweiflung anzumerken. "Wir haben die Kühe vom Stall zur nur 300 Meter entfernten Weide getrieben. Die Muttertiere gingen voraus und die Kälber trotteten hintendrein. Alles war ganz ruhig, bis die Jungtiere auf einmal weg waren." Da die gesamte Strecke mit einem Elektrozaun gesichert ist, hatte niemand Grund anzunehmen, dass die Tiere auf den wenigen Metern abhanden kommen könnten. Doch ausgerechnet in den Tagen vor dem Kuhtreiben muss wohl ein Auto gegen den Elektrozaun gefahren sein, so dass zwar die Drahtschnur gespannt war, aber nicht unter Spannung stand und die Tiere sie einfach umtrampelten. Eine gewisse Dramatik verursachten die zwölf entlaufenen Kälber, da sie nicht nur in die Wälder liefen, sondern am Samstag auch der Autobahn A 93 bedenklich nahe kamen. Die Polizei warnte deshalb die Autofahrer mit Rundfunkdurchsagen. Am Sonntagvormittag wurde ein Kalb auf der Bahnstrecke Richtung Holenbrunn gesehen, so dass diese eine Stunde gesperrt werden musste. Bis Sonntagabend waren sieben Tiere wieder zurück. "Fünf hörten die Mutter und kamen von alleine wieder an die Koppel", sagt Petra Jahn, die in der Nacht zum Sonntag bis 2 Uhr und ab 5 Uhr Morgens wieder zusammen mit ihrem Mann auf "Kälbersuche" war. Wie stark die Jungtiere sind, bewies ein sieben Wochen altes Rind. "Fünf Männer haben es am Wald entdeckt und rangen eine halbe Stunde, bis sie es gefesselt hatten", so Petra Jahn. Ein weiteres ließ sich ohne Widerstand dingfest machen. Die fünf übrigen Kälber waren bis Redaktionsschluss noch auf großer Tour.
Alarmzeit: 19.21 Uhr
Ausgerückt: FF Marktredwitz 40/1, 43/1, 11/1

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