Großbrand der Hühnerfarm in Groschlattengrün

Zum Großbrand der Hühnerfarm in Groschlattengrün wurde der Löschzug Marktredwitz angefordert. Ein Eingreifen war wegen der zahlreichen Feuerwehren aus dem Landkreis Tirschenreuth nicht mehr erforderlich.   Das Tanklöschfahrzeug TLF 10 speiste das HLF der FF Mitterteich, die damit das Wenderohr auf ihrer Drehleiter versorgte. Bericht Frankenpost, 09.09.2009, online-Ausgabe   190 FEUERWEHRLEUTE IM EINSATZ -600 Hennen entkommen dem Großbrand Groschlattengrün - Die Feuerwehrmänner in der Region kommen nicht zur Ruhe: Dienstagnacht brach in einem Geflügelzuchtbetrieb in Groschlattengrün ein Feuer aus, das das gesamte Dachgebälk in dem 50 Meter langen Stall zerstörte. Glück im Unglück: Die etwa 600 Lege- und Junghennen sowie 80 Gänse, die in dem Stall waren, kamen teils zwar mit angesengtem Federkleid, aber mit dem Leben davon. Der Schaden wird auf rund 100 000 Euro geschätzt. 190 Feuerwehrleute bekämpften die Flammen, die an zwei Stellen gleichzeitig ausgebrochen waren. Noch in der Nacht nahmen Beamte der Weidener Kriminalpolizei die Ermittlungen nach der Brandursache auf. Nach Herzogöd bei Fuchsmühl in der vergangenen Woche (wir berichteten) und einem Großbrand in Lorenzreuth bei Marktredwitz eine Woche vorher bei einem Kirchweihtanz im "Grünen Baum" hielt Dienstagnacht ein weiterer Brand die Feuerwehren im westlichen Landkreis Tirschenreuth in Atem. In Groschlattengrün in der Gemeinde Pechbrunn brach am Dienstag kurz nach 21 Uhr ein Feuer in dem Gebäude einer Hühnerfarm des Landwirts Gerhard Wunderlich aus bisher unbekannten Gründen aus. Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Tirschenreuth und aus Marktredwitz hatten alle Hände voll zu tun, um das Feuer, das schnell um sich griff, unter Kontrolle zu bringen. Vor Ort waren auch Polizeikräfte und das BRK. Gegen 21 Uhr hatte ein vorbeifahrendes Ehepaar bemerkt, dass Rauch aus der südlich vom Wohnhaus gelegenen Legehalle aufstieg und ein Feuerschein zu sehen war. Sie benachrichtigten sofort die Besitzer Gerhard und Lydia Wunderlich, die umgehend die Feuerleitstelle informierten. Diese löste Großalarm aus, so dass sich neben den örtlichen Einsatzkräften aus Groschlattengrün und Pechbrunn die Wehren aus Mitterteich, Konnersreuth, Wiesau, Waldsassen, Fuchsmühl, Waldershof und Poppenreuth auf den Weg zum Brandplatz machten. Bis zum Eintreffen der ersten Wehren stand ein Großteil des Dachstuhls des etwa 50 Meter langen Gebäudes bereits vollständig in Flammen. Dem beherzten Eingreifen der Wehren war es zu verdanken, dass die Flammen, die lediglich auf dem Dachstuhl loderten, innerhalb kurzer Zeit eingedämmt werden konnten. Eine Zwischenschicht aus Aluminium verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf den unteren Bereich des Gebäudes, wo rund 300 Legehennen und die gleiche Anzahl von Junghennen untergebracht waren. Eine Überprüfung in den frühen Morgenstunden ergab, dass alle Hennen überlebten, allerdings unter Schock stehen. Wie der Besitzer sagte, werden die Tiere voraussichtlich mit dem Eierlegen aussetzen. Rund 90 Gänse konnten von Feuerwehrleuten ins Freie getrieben werden und haben den Brand ohne Schaden überlebt. Noch in der Nacht zum Mittwoch kümmerten sich Beamte der Kriminialpolizei um die Ursache des Feuers, allerdings ohne Erfolg, so dass Experten mit der Untersuchung beauftragt werden. Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzung der Polizei auf voraussichtlich 100 000 bis 200 000 Euro. Karl Völkl/H.S.    
Alarmzeit: 21.21 Uhr
Ausgerückt: FF Marktredwitz 11/1, 40/1, 30/1, 43/1, 29/1

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