Unterricht: Großübung im Klinikum
Wichtige Erkenntnisse aus einer Großübung im Klinikum Marktredwitz vermittelten SBM Heinz Jahreis und der technische Leiter des Klinikums Jens Köhler. Im ersten Teil ging es um die Übungsplanung, -den ablauf und Schlussfolgerungen daraus. Heinz Jahreis stellte dar, dass es bei einem Einsatz im Klinikum oder Altenheim eines Umdenkens gegenüber eines Wohnhausbrandes bedarf. Hunderttausende Euro werden in bauliche Maßnahmen des des Vorbeugenden Brandschutzes im Klinikum investiert, die nicht durch einfache Tätigkeiten, wie falsch geöffnete Türen außer Kraft gesetzt werden dürfen.
Er formulierte die Übungsziele: Zusammenarbeit, Brandschutzkonzept überprüfen, zeitlicher Ablauf, Kräftebedarf und Einsatz der mobilen Lagekarte. Der Übungsablauf mit den anrückenden Fahrzeugen orientierte sich an realen zeitlichen Annahmen. Die Alarmierung zu einem Brandmeldeanlagenalarm erfolgte angenommen um 0.23 Uhr. Die Erkundung ergab einen Brand in einem Elektroraum, der zu einer großflächigen Verqualmung, zum Strom- und EDV-Ausfall führte. Das machte die Räumung eines Teils der Station erforderlich. Davon waren ca. 40 Patienten mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern betroffen. Dementsprechend schwierig gestaltete sich deren Rettung. Wichtige Erkenntnisse daraus flossen in seinen Vortrag ein.
Jens Köhler ging in seinem Vortrag auf Schilderungen und Hinweise von Betroffenen und Beobachtern ein. Auch hieraus wurden wichtige Lehren gezogen und bereits in die Praxis umgesetzt.
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