Ausbildung: Einsätze mit Elektrofahrzeugen
Maximilian Eichner informierte an einem Ausbildungsabend über Einsätze mit Elektrofahrzeugen. Als Anschauungsobjekt diente ein Oberklassefahrzeug seines Autohauses und Werkstattbetriebes. Nachdem es keine einheitlich Kennzeichnung für diese Art von Fahrzeugen gibt, erläuterte er unterschiedliche Erkennungsmerkmale, wie Fahrzeugbeschriftungen, Herstellerbezeichnungen, E-Kennzeichen, Batterie-Anzeigen oder orangefarbene Kabel.
Ein gutes Merkschema für Feuerwehreinsätze mit Elektrofahrzeugen ist die AUTO-Regel bei der AUSTRETENDE Betriebsstoffe durch Hören, Sehen oder Riechen festgestellt werden sollen, der UNTERBODEN, Kofferraum und Motorraum zu erkunden sind, der TANKDECKEL zu öffnen ist, um Ladesysteme zu erkennen oder OBERFLÄCHEN abgesucht werden nach markanten Erkennungszeichen.
Bei Hochvolt-Fahrzeugen sind Bauteile auf Beschädigungen zu überprüfen und erkannte Gefahren an alle Einsatzkräfte zu kommunizieren. Der Gefahrenbereich ist zu markieren und abzusperren.
Ein wichtiger Hinweis war, dass bei Elektrofahrzeugen nicht sofort erkennbar bzw. hörbar ist, ob das Fahrzeug betriebsbereit ist. Bei der Erkundung an einer Einsatzstelle ist daher grundsätzlich davon auszugehen, dass das Fahrzeug an ist.
Bauteile und Sicherheitseinrichtungen konnten am Fahrzeug praktisch begutachtet werden.
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