Grundlehrgang Frühdefibrillation durchgeführt

Da bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes lebenswichtige Minuten vergehen, muss die Maßnahme der Frühdefibrillation auch von nichtärztlichem Personal durchgeführt werden können. Acht Feuerwehrkameradinnen und -kameraden haben daher in einem Grundlehrgang den Umgang mit dem Defibrillator geübt.   Der plötzliche Herztod ist in Deutschland die Todesursache Nummer eins außerhalb von Krankenhäusern. Pro Jahr sterben in Deutschland mehr als 100.000 Menschen an plötzlichem Herzversagen. Diese Todesform übersteigt die Häufigkeit des Verkehrsunfalltodes um das 12fache.   40 bis 50 Prozent der betroffenen Patienten weisen Kammerflimmern auf. Die einzig wirksame Behandlung des Kammerflimmerns ist die sofortige elektrische Defibrillation, unterstützt von den Basismaßnahmen der Wiederbelebung (Atemspende, Herz-Druck-Massage).   Acht Kameradinnen und Kameraden lernten in einem Grundlehrgang den Umgang mit dem Defibrillator. Mario Piwonka, Rettungsassistent des BRK und Instructor Frühdefibrillation, nahm sich dabei sehr viel Zeit und erläuterte die genaue Vorgehensweise Schritt für Schritt. Nach einer theoretischen Einweisung und ein paar praktischen Übungen wurde es ernst. Alle Teilnehmer des Lehrgangs mussten eine Übungspuppe vor den strengen Augen des Ausbilders reanimieren und defibrillieren.

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