Jugendgruppen üben Eisrettung
In Anlehnung an den Unterricht zum Thema "Rettungsmaßnahmen bei Eisunfällen" konnten die Jugendlichen diesmal die verschiedenen Rettungsmöglichkeiten praktisch ausprobieren.
Zu Beginn der Ausbildungsstunde wiederholte LM Alexander Letz zusammen mit den Jugendlichen der Feuerwehren Brand-Haingrün, Thölau, Wölsauerhammer und Marktredwitz nochmals die wichtigsten Verhaltensregeln und Methoden für eine zügige und schonende Rettung aus dem Eis.
Dabei wurde u. a. die Laienrettung mittels Menschenkette oder die Rettung mit einfachen Hilfsmitteln (z. B. mit Brettern, Ästen u.ä.) ebenso angesprochen, wie die Rettungsmöglichkeiten der Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen. Geübt wurden im Anschluss die Vorgehensweisen mit zwei Teilen der Multifunktionsleiter sowie dem Rettungsboot samt Eisschlitten. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass das Gewicht möglichst großflächig auf dem Eis zu verteilen ist, um ein Einbrechen des Helfers zu verhindern. Ebenso sind der Eisretter und alle Gerätschaften mittels Feuerwehrleine zu sichern.
Feuerwehren, denen kein Kälteschutzanzug zur Verfügung steht, können ihren Retter einfach mit Feuerwehrschutzkleidung, Wathose und Schwimmweste ausstatten und ihn so einigermaßen vor Kälte und Nässe schützen.
Zum Abschluss der Ausbildung wurde den Jugendlichen noch die Verwendungsmöglichkeit einer Drehleiter bei der Eisrettung erläutert und vorgeführt. Unter Beachtung der ggf. längeren Anfahrtszeiten und einer geeigneten Aufstellfläche kann die DLK durchaus als "verlängerter Arm" eingesetzt werden und so eine schnelle, kräfteschonende Alternative darstellen.
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