Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger abgeschlossen
Elf Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bernstein, Göpfersgrün, Hohenberg a.d.Eger, Kothigenbibersbach, Röslau, Tröstau und Wunsiedel haben in den vergangenen drei Wochen erfolgreich einen Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger bei der anerkannten Ausbildungsstätte der Freiwilligen Feuerwehr Marktredwitz absolviert.
Theoretische Kenntnisse über die menschliche Atmung, Atemgifte, Atemschutzgeräte, Aufgabenverteilung im Atemschutz, Einsatztaktik, Einsatzgrundsätze sowie Wartung und Pflege von Atemschutzgeräten standen am Anfang des 24-stündigen Lehrgangs. Erst nach der Theorie durften sich die Teilnehmer bei Gewöhnungsübungen mit der zusätzlichen Ausrüstung, die im wesentlichen aus einem 14 Kilogramm schweren Pressluftatmer und einer Atemschutzmaske besteht, vertraut machen.
"Menschen und Tiere in vollkommen verqualmten Räumen oder weitläufigen Gebäuden schnellstmöglich auffinden und retten", definierte der Lehrgangsleiter, Kreisbrandmeister Stefan Walberer, eine der Hauptaufgaben von Atemschutzgeräteträgern. Außerdem muss eine gezielte Brandbekämpfung im Innenangriff durchgeführt werden können, bei denen die Feuerwehrdienstleistenden oft bei geringer Sichtweite extrem hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Auch bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen und Gütern oder biologischen Gefahren ist ein Einsatz unter Atemschutz erforderlich.
Zur Vorbereitung auf die speziellen Tätigkeiten steigerten die Ausbilder der Feuerwehr Marktredwitz die an die Lehrgangsteilnehmer gestellten Aufgaben. So galt es, eine Menschenrettung aus dem Obergeschoss eines Wohnhauses durchzuführen oder einen „Zimmerbrand" zu löschen. Den Abschluss des Lehrgangs bildeten eine Einsatzübung mit mehreren eingesetzten Atemschutztrupps und eine theoretische Prüfung.
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