Übung im Klinikum Fichtelgebirge - hart an der Realität
Wegen Umbauarbeiten steht ein ganzes Stockwerk im Gebäude Klinik B (Altbau) leer. Diese Gelegenheit nutzten die FF Marktredwitz und die Werkfeuerwehr CeramTec um eine Räumung der Station durchzuführen. Erschwerend kam hinzu, dass der gesamte Flur stark verqualmt war.
Ohne Atemschutz wäre kein Einsatz möglich gewesen. So stellte sich das Problem, die einzige anwesende Schwester zu den Patienten zu bringen. Übungsannahme war, dass der Brand im Schwesternstützpunkt ausgebrochen ist.
Das HLF, die Drehleiter und das LF 8 übernahmen im ersten Einsatzabschnitt die Aufgabe der Brandbekämpfung und der Entrauchung. Diese Absicht war jedoch teilweise schnell dahin, weil der Atemschutztrupp im Gang liegende Personen fand und diese in Sicherheit bringen musste. Ehrlicherweise muss man sagen, dass eine solche Lage, ein wesentlich höheres Einsatzstichwort mit einer Vielzahl von Einsatzkräften und vor allem Atemschutzgeräteträgern bedingt. Die eingesetzten Trupps gingen daher nahe an ihre körperlichen Grenzen.
Die Personenrettung übernahmen die Besatzungen des TLF 16/25, Gw-Dekon und Gw-G. Der Rüstwagen sorgte für eine Ausleuchtung der Einsatzstelle. Unterstützt wurden die Kräfte in diesem Einsatzabschnitt von der Werkfeuerwehr CeramTec.
Klinikleiter Martin Schmid beobachtete das Geschehen, in das auch das Personal der Technik mit eingebunden war. Nach der schweißtreibenden Übung, die von Zugführer Heinz Jahreis ausgearbeitet worden war, wurden einige Schwachpunkte festgestellt, die es zu verbessern gilt.
Notruf 112
WebCam
Termine