Wildflecken 2010 - Ein Zwischenbericht
Der Löschzug Süd (Marktredwitz) ist zusammen mit dem Hilfeleistungskontingent aus dem Landkreis Wunsiedel sowie weiteren Feuerwehren aus Oberfranken und dem Landkreis Tirschenreuth zur Ausbildung in der Rhön-Kaserne in Wildflecken. SBI Harald Fleck stattete den übenden Einheiten mit KBR Gerhard Bergmann und SBI Max Schmidt, FF Selb, sowie Landrat Dr. Döhler einen Besuch ab.
Der Übungsbetrieb der zehn Löschzüge war in vollem Gange. Als Leitstelle fungierten Christian Frohmader und KBR Stefan Härtlein aus dem Landkreis Kulmbach. Sie hatten die Aufgabe, die Löschzüge zu den Einsatzstellen zu schicken.
Bei einer Rundfahrt durch das Bundeswehr-Übungsgelände, am Steuer Oberstleutnant Klaus Griesbach vom Verbindungskommando im Landkreis Wunsiedel, konnten einige Übungen besichtigt werden. Das Organisationsteam hatte sich hierzu einiges ausgedacht. Ein Löschzug, alarmiert zu einem Containerbrand, hatte es plötzlich mit mit Gegenständen und Suiziddrohungen ausstoßenden Demonstranten zu tun. An einer anderen Stelle galt es einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus zu löschen. Eine unter einen Panzer geratene Person war zu retten. Besonderes Kopfzerbrechen bereitete ein Autobahnunfall mit brennenden Pkw, eingeklemmten Personen und einem über eine Brücke hängenden Fahrzeug.
In der Nacht vorher waren die zehn Löschzüge nach einer Explosion in zwei Mehrfamilienhäusern eingesetzt.
Erste Gespräche mit den Teilnehmern ergaben überwiegend positive Reaktionen. Eine endgültige Analyse der vier Ausbildungstage wird es nach Rückkehr der Feuerwehreinheiten und Auswertung der Meinungsbogen geben.
Zur guten Stimmung hat sicher nach einem verregneten, nebeligen ersten Übungstag der strahlende Sonnenschein und eine die gute, üppige Verpflegung durch das THW Marktredwitz und Selb beigetragen. Das THW Kulmbach unterstützte das Organisationsteam mit pyrotechnischen Effekten.
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