Albert Schiegl informierte über Atemschutz

Im vollbesetzten Feuerwehrhaus Marktredwitz informierte Albert Schiegl, seit vielen Jahren Lehrkraft an der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg, über Neues zum Thema Atemschutz. Nachdem er zum Jahresende in den Ruhestand gehen wird, bedankten sich KBI Werner Schachtner und SBI Harald Fleck für die heutige Veranstaltung und seine umgängliche Art als Feuerwehr-Lehrer.   Eingeladen hatte KBM Stefan Walberer, verantwortlich für die Atemschutzausbildung im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge, die Kommandanten, deren Stellvertreter und die Atemschutzverantwortlichen der Feuerwehren.   SBI Harald Fleck begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich bei den Atemschutzausbildern und -helfern für ihr umfangreiches Arbeitspensum. An Albert Schiegl überreichte er eine Florianskachel der FF Marktredwitz.   Albert Schiegls Vortrag begann mit einem Erfahrungsaustausch und informierte in diesem Zusammenhang über Gerätebeschaffungen und Prüfungen sowie die Schwierigkeiten, die sich dabei bei Geräten und Masken auftun können. Im Hinblick auf Folgekosten sollten die Wartungskosten frühzeitig ermittelt werden. Er wies anhand einiger Beispiele eindringlich auf die Verantwortung der Atemschutzgerätewarte hin.   Er gab wertvolle Tipps, was Wartung und Pflege von Atemschutzgeräten betrifft, angefangen von Folgen, die völlig leere Atemschutzflaschen nach sich ziehen können, bis zum regelmäßigen zeitlichen Prüfumfang. Hierzu empfiehlt er, auch wenn es nicht ausdrücklich vorgeschrieben ist, eine monatliche Kurzprüfung der Geräte auf den Fahrzeugen. Er erläuterte acht Prüfungspunkte, die, wenn sie beachtet werden, eine Feuerwehr in Bezug auf Atemschutz immer richtig liegen lassen.   Für jede Atemschutzwerkstatt wird ein Hygieneplan erforderlich werden, der insbesondere eine Einteilung in Arbeitsbereiche und besondere Hygienevorschriften zum Inhalt haben wird.    Im Hinblick auf die zahlreichen Vorschriften bat er aktuelle Bedienungsanleitungen zu beachten.   Interessant war auch ein Überblick über neue Unterlagen oder Vorschriften.   Eine abschließende Feststellung lautete sinngemäß: "Atemschutz muss man leben - und man muss sein Hirn dabei haben!"   KBM Stefan Walberer informierte über das abgelaufene Ausbildungsjahr mit Atemschutzlehrgängen, Durchgängen durch die Übungsstrecke und den Brandübungscontainer. Sein Ausblick galt den Tätigkeiten im Jahr 2011. Von Atemschutzgerätewart Klaus Geyer gab es einige Informationen aus der Atemschutzwerkstatt.

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