Großübung zur Feuerwehraktionswoche 2009

Eine Großübung aller Freiwilligen Feuerwehren in Marktredwitz und der Werkfeuerwehr CeramTec fand zur Feuerwehraktionswoche 2009 statt. Eine große Brandbreite von Feuerwehreinsätzen wurde dargestellt. Die Übung stieß bei den Zuschauern auf großes Interesse.   In fünf Einsatzabschnitten spielte sich das Geschehen ab: - Brand im Malzhaus und Rettung mit der Drehleiter von einer Dachterrasse,   Brand im Jugendzentrum mit Personenrettung, Wasserförderung vom Stadtpark - Verkehrsunfall mit eingeklemmter Personen in der Lindenstraße - Gefahrgutunfall in der Dammstraße - Brand im Bereich im Winkel mit Wasserförderung über lange Schlauchstrecke   von der Kösseine - Pkw im Parkhaus   1. Vorsitzender Michael Heindl moderierte die Veranstaltung und wies auf das Motto der diesjährigen Feuerwehraktionswoche hin: Mitgliedergewinnung - Mitgliederbetreuung - Mitgliederbegeisterung" - Jeder kann helfen - Ihre Feuerwehr!   Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder verfolgte mit Stadtbrandinspektor Harald Fleck das Geschehen in allen Einsatzabschnitten. Mehr als 150 Feuerwehrleute waren aktiv.   Die Schlussbesprechung konnte im Feuerwehrhaus Marktredwitz bei strahlendem Sonnenschein stattfinden. (Fotos: Klaus Sladek) Bericht in der Frankenpost, online-Ausgabe, 21.09.2009 Fünf Einsätze auf einen Schlag - Feuerwehrübung Marktredwitzer Einsatzkräfte proben am Samstag den Katastrophenfall Von Herbert Scharf Marktredwitz - Es war der absolute Katastrophenfall, den die Marktredwitzer Feuerwehr am Samstag für ihre Einsatzübung annahm. Fünf Einsatzorte zur gleichen Zeit: Der "Worst-Case" für die Einsatzkräfte, der hoffentlich nie eintreten wird. Um es vorwegzunehmen: Einsatzleiter Harald Fleck war zufrieden, wie seine Aktiven die Herausforderungen meisterten. Ab 14 Uhr ging es bei der Übung, zu der sich zahlreiche Zuschauer eingefunden hatten, Schlag auf Schlag. Laut Übungsannahme war im Malzhaus ein Brand ausgebrochen. Menschen, die sich auf einem Balkon aufgehalten hatten, mussten gerettet werden. Das Feuer hatte bereits auf ein daneben stehendes Wohnhaus übergegriffen. Hier konnten die Bewohner nicht, wie im anderen Haus, auf ein von der Wehr platziertes Luftkissen springen. Sie mussten verletzt mit der Drehleiter in Sicherheit gebracht werden. In der ganzen Aufregung hatten sich ganz in der Nähe zwei Verkehrunfälle ereignet: In der Lindenstraße waren zwei Personenwagen frontal zusammengestoßen. Die schwerverletzten Insassen wurden von den Feuerwehrleuten mit dem Rettungsspreizer geborgen, nachdem die brennenden Autos gelöscht waren. Am Berliner Platz war ein Lastwagen mit Gefahrgut in einen Unfall verwickelt, ätzende Flüssigkeit lief aus, die von der Wehr in Schutzanzügen erst einmal neutralisiert werden musste. Anschließend wurden die Fässer mit Gefahrgut umgeladen. Inzwischen hatte sich das Feuer auch auf das Anwesen Vornberger ausgebreitet. Die Wehrmänner mussten vom Winkel her löschen. Und weil das noch nicht genug war, ging nebenan im Parkhaus Altstadt ein Pkw in Flammen auf. Hier musste, wie auch bei dem Pkw-Unfall, mit dem Schaumlöscher gearbeitet werden. Von der Klingerstraße aus legten die Aktiven eine Wasserleitung, und auch beim Jugendzentrum wurde angezapft. Sogar bis in die Kösseine wurde eine Stegleitung gelegt, damit genügend Wasser für die Löscharbeiten zur Verfügung stand. Nach nicht einmal einer halben Stunde waren die Brandherde unter Kontrolle, alle Personen gerettet, das Gefahrgut geborgen. Einsatzleiter Harald Fleck war bei der Abschlussbesprechung im Marktredwitzer Feuerwehrdepot zufrieden. Die rund 150 Wehrmänner hatten gezeigt, dass die Ausbildung auf fruchtbaren Boden gefallen war.

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