Historischer Feuerwehrverein Marktredwitz e.V. - Mitgliederversammlung
Vorsitzender Stefan Walberer begrüßte zur Mitgliederversammlung des Historischen Feuerwehrvereins Marktredwitz e.V. zahlreiche Mitglieder im Feuerwehrhaus Marktredwitz. Als neue Schriftführerin wurde Nadja Geyer gewählt.
Der bisherige Schriftführer Sebastian Schuller wird im Laufe des Jahres aus Marktredwitz wegziehen und kann diese Funktion daher nicht mehr wahrnehmen.
Kassier Florian Jahreis berichtete von einer guter Kassenlage. Bemerkenswert dabei sind die zahlreichen Sachspenden im Zusammenhang mit Fahrzeugrestaurierungen. Kassenprüfer Max Seiler lobte die gute Kassenführung.
Stefan Walberer freute sich, dass die Zahl der Vereinsmitglieder auf 88 gestiegen ist. Ziel sei es natürlich, die 100 zu erreichen. Ein eifriger Werber ist Manfred Groschwitz. Hauptaktion im vergangenen Jahr war die Restaurierung der Drehleiter DL 22 mit mehr als 4.000 Arbeitsstunden und fast 10.000 € an Sachspenden. Sein Dank galt den engagierten Helfern, die das Fahrzeug komplett zerlegten, herrichteten und wieder zusammenbauten, so dass es heute ein echter Hingucker ist.
Neben den zahlreichen Ausfahrten, die nach Bayreuth, Weiden, Schurbach, Holenbrunn, Thurnau, Fleckl, Waldsassen und Kulmbach führten, wurde der Historische Feuerwehrverein auch bei einem Firmprojekt und einem Kindergeburtstag der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Mai zogen die Fahrzeuge von der Glasschleif, die einer neuen Nutzung zugeführt werden soll eine Benkerhalle aus dem ehemaligen Gartenschaugelände. Seit November 2011 gibt es ein Monatstreffen der Oldtimerfreunde. Verschiedene weitere Aktivitäten und ein Ausblick auf 2012 rundeten den Bericht vorläufig ab.
Vorläufig deswegen, weil Stefan Walberer die Frage stellte: Rüstwagen RW 2 - Was läuft da ab? Man sei immer davon ausgegangen, auch aufgrund entsprechender Zusagen, dass das Fahrzeug, das seit 1978 bei der FF Marktredwitz in Betrieb war, dem Historischen Feuerwehrverein zur weiteren Pflege und Instandhaltung zur Verfügung gestellt wird und als Einzelstück durch einen Verkauf unwiderbringlich verloren wäre. Der erste Rüstwagen in der Region, mit dem ersten Rettungssatz und der ersten Strahlenschutzausrüstung, zeigt den Wandel der Feuerwehraufgaben von der Brandbekämpfung zur technischen Hilfeleistung am deutlichsten. Durch sein früheres großes Einsatzgebiet, bis nach Fichtelberg fuhr man zur Personenrettung, stellt das Fahrzeug ein bedeutendes Stück Marktredwitzer und regionaler Feuerwehrgeschichte dar. Der Hauptausschuss des Stadtrates soll nun entscheiden, ob das Fahrzeug verkauft wird. In einer Resolution, die von allen Anwesenden unterschrieben wurde, wurde der Vorsitzende beauftragt, die Bedeutung des Fahrzeuges in einem Schreiben an die Oberbürgermeisterin und den Stadtrat deutlich zu machen.
Die Versammlung stimmte abschließend über verschiedene interne Angelegenheiten ab.
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