Übergabe der Förderbescheide für Rüstwagen
Regierungspräsident Wenning hat an Oberbürgermeisterin Dr. Seelbinder die Bescheide für die Förderung eines Rüstwagens aus Mitteln des Freistaates Bayern und der EU übergeben.
Von der Feuerwehr waren Kreisbrandrat Gerhard Bergmann, Stadtbrandinspektor Harald Fleck und 1. Vorsitzender Michael Heindl anwesend.
Bericht Frankenpost-online, 06.05.2010 von Peggy Biczysko
Startschuss für die Wasserrutsche - Spatenstich
Regierungspräsident Wenning überbringt gestern den Förderbescheid: Birgit Seelbinder löst ihr Versprechen ein, den Marktredwitzern eine Attraktion im Freibad zu bescheren. Ab Ende Juni soll dem spritzigen Vergnügen nichts mehr im Wege stehen.
Beherzt steigt Dr. Birgit Seelbinder mit den feinen Halbschuhen auf die Kante der Schaufel, um die erste Schippe voll Sand juchzend in die Höhe zu schleudern. Tatort ist das Marktredwitzer Freibad, Mittwochnachmittag. Die Oberbürgermeisterin löst mit dem Spatenstich ihr vor zwei Jahren gegebenes Versprechen ein, den Kindern und Jugendlichen eine Wasserrutsche zu schenken.
Haushalt wird nicht belastet
"Was lange währt, wird endlich gut", zitierte denn auch Regierungspräsident Wilhelm Wenning, der das Tüpfelchen auf dem i bescherte: den Förderbescheid für die 168 000 Euro teure Breitwellen-Wasserrutsche. "Zur schönen Sommerszeit fährt man gern nach Marktredwitz", scherzte er, als er einer strahlenden Seelbinder die lange erwarteten Papiere überreichte, begleitet vom Applaus etlicher Stadträte und Gäste auch aus dem tschechischen Eger. Denn dort wird als Pendant auf dem ehemaligen Gelände der Gartenschau eine große Rutsche zu Land gebaut.
Die "schöne Sommerszeit" hatte den Spatenstich-Gästen - zum Teil noch in Wintermäntel gehüllt - alles andere präsentiert als angenehme Temperaturen. Dennoch: "Gottseidank regnet es nicht", meinte eine positiv gestimmte Oberbürgermeisterin. Sie erinnerte noch einmal an die Anfänge des Rutschbahnprojekts: "Auslöser waren meine regelmäßigen Schulbesuche, bei denen ich mir immer wieder ein repräsentatives Bild von den Sorgen und Nöten, aber auch Wünschen unserer Kinder und Jugendlichen machen kann." Und so sei an sie als "sehnlichster Wunsch" die Aufwertung des Freibads durch eine Wasserrutsche herangetragen worden.
Vor zwei Jahren, zu ihrem 60. Geburtstag, verzichtete Seelbinder auf Geschenke und bat stattdessen ihre vielen Gäste um Spenden für den Bau einer Wasserrutsche. "Und es kam ein sehr beträchtlicher Beitrag zusammen", erinnerte sie. Doch um den Besuchern des Freibads etwas wirklich Außergewöhnliches zu bescheren, habe sie sich zusammen mit der Stadt Eger um ein grenzüberschreitendes Rutschbahnprojekt bemüht, wodurch beide Städte in den Genuss von Fördermitteln kamen.
Badebetrieb ab Pfingsten
Damit werde die deutsche Wasserrutsche zu 70 Prozent, die tschechische Rutsche, die 48 000 Euro kostet, zu 85 Prozent unterstützt. "Unser Haushalt der Bäder wird dadurch nicht belastet", versicherte Seelbinder, die ankündigte, dass die Arbeiten umgehend starten. "Wir gehen davon aus, dass der Badebetrieb bei passendem Wetter zu Pfingsten anläuft, da die Erdarbeiten bis dahin erledigt sein sollen." Ihr ehrgeiziges Ziel sei es, die 25 Meter lange und drei Meter breite Wasserrutsche Ende Juni freizugeben.
"Der Geist der grenzüberschreitenden Landesgartenschau soll hier lange nachwirken", fasste Regierungspräsident Wilhelm Wenning die neuerliche länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Marktredwitz und Eger zusammen. "Spiel und Spaß steht nichts mehr im Wege", kündigte er an, als er die Förderbescheide für die beiden Rutschen übergab. Zweisprachige Schülernachmittage sollten dieses Projekt mit Leben erfüllen. Zudem fänden regelmäßig Familiennachmittage bei freiem Eintritt statt.
Wenning hatte auch den Förderbescheid für ein weiteres grenzüberschreitendes Projekt mit dabei: für die Beschaffung eines Rüstwagens für die Feuerwehr Marktredwitz, der grenzüberschreitend einges
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